Heilige nacht in Seligenporten und Altdorf

Die beiden Chöre des MGV Oberferrieden luden im Advent an zwei Sonntagen zur Weihnachtslegende nach Ludwig Thoma ein. Am 3. Advent in die Klosterkirche in Seligenporten und am 4. Advent in die katholische Kirche in Altdorf.

Die Veranstaltung wurde von den jeweiligen Pfarrern Markus Fiedler (Postbauer-Heng / Seligenporten) und Dominik Pillmayer (Altdorf) eröffnet, die die Gäste herzlich willkommen hießen. Die Erzählung, vorgetragen von Wolfgang Lahm, wurde mit verschiedenen, zum Inhalt passenden Liedern wie z. B. "Es wird ein Stern aufgehen" oder "Im Wald is so stad", vom Männerchor und Frauenchor des MGV Oberferrieden abwechselnd musikalisch untermalt. Dies sorgte für eine festliche Stimmung. Die ergreifende Darbietung endete mit dem Andachtsjodler aus Südtirol, den die beiden Chöre gemeinsam darbrachten und bei dem die Zuhörer auch zum Mitsingen aufgefordert wurden. Daraufhin spendeten die Besucher begeistert Beifall. Mit einer Zugabe des Männerchors, dem gesungenen "Vater unser" klangen die Veranstaltungen in den Kirchen aus. Im Freien gab es dann noch Glühwein und Punsch, den die Mitglieder der Pfarrei bzw. die Kirchenjugend vorbereitet hatten.

Die Sängerinnen und Sänger des MGV Oberferrieden freuten sich riesig über die große Anzahl an Besuchern, die den Weg in die weihnachtlich geschmückten Kirchen gefunden hatten. Sie bedanken sich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für die großzügigen Spenden, die nach den Veranstaltungen gesammelt wurden.

* Text und Foto: Sabine Lang MGV Oberferrieden *


Festliche Klänge: Adventskonzert der Chorgemeinschaft begeistert in Schwaig

Am Abend des 3. Advents, verwandelte sich die Kirche St. Paul in Schwaig in einen Ort stimmungsvoller vorweihnachtlicher Harmonie. Das Adventskonzert, zu dem die Chorgemeinschaft Schwaig geladen hatte, bot den zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besuchern ein unvergessliches Musikerlebnis. Unter der Leitung von Susanne Wittekind und Stefan Hippe vereinten der Frauenchor First Ladies und das Akkordeonorchester Nürnberg-Schwabach ihre außergewöhnlichen Talente zu einem Konzert, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Schon zu Beginn schuf die adventlich geschmückte Kirche eine bezaubernde Atmosphäre. Die Eröffnung durch die First Ladies mit dem schwungvollen Stück „Weihnachtsfreude“ von Klaus Heizmann stimmte das Publikum perfekt auf den Abend ein. Es folgte eine beeindruckende Darbietung des Akkordeonorchesters, das mit Werken von Johann Sebastian Bach – unter anderem die berühmte Air aus der Suite Nr.3 – meisterhaft die barocke Klangwelt lebendig werden ließ.
Ein erster musikalischer Höhepunkt war das Zusammenspiel beider Ensembles mit dem erhabenen „Tollite Hostias“ aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns, das den Kirchenraum vollständig auszufüllen schien. Der gewiss ungewöhnliche aber vollkommen harmonische Zusammenklang von Frauenchor und Akkordeonorchester zog die Zuhörer förmlich in seinen Bann.
Die folgenden Beiträge des Programms nahmen das Publikum mit auf eine farbenfrohe Reise durch weltliche und christliche Weihnachtsmusik. Der Chor präsentierte die modernen, englischsprachige Stücke „Colours of Christmas“ und „Angels’ Carol“ von John Rutter sowie „Winter Lullaby“ von Pinkzebra, die zum Träumen einluden. Die bekannten Songs „Winter Wonderland“ von R. B. Smith/F. Bernard und „Jingle Bells“ von James Lord Pierpont brachten dem Publikum die lebensfrohe und verspielte Seite der Weihnachtszeit näher.
Das Akkordeonorchester wiederum beeindruckte mit einem energiegeladenen und virtuosen Vortrag von Karl Jenkins’ „Palladio“ sowie Giovanni Battista Pergolesi Menuett und Rondo.
Dann taten sich beide Ensembles wieder zusammen und zauberten mit einem Medley der bekanntesten deutschen Weihnachtslieder ein Lächeln in die Gesichter der Zuhörerinnen und Zuhörer. „Tochter Zion“, „Alle Jahre wieder“, „Fröhliche Weihnacht überall“ und „Stille Nacht, heilige Nacht“ erklangen nahtlos aneinandergefügt und rundeten die festliche Stimmung ab.
Der emotionale Höhepunkt des Abends war jedoch das abschließend gemeinsam mit dem Publikum gesungene „O du fröhliche“. Diese Minuten, in denen Chor, Orchester und Zuhörer vereint musizierten, waren von einer ganz besonderen Magie geprägt, wie nur Musik sie schafft.
Die gelungene Moderation von Barbara Schofer rundete den Abend perfekt ab. Die Verbindung von festlicher Musik, der weihnachtlichen Atmosphäre und den brillanten Darbietungen aller Beteiligten machte dieses Konzert zu einem kulturellen Höhepunkt der Adventszeit in Schwaig. Ein großes Dankeschön gilt der Chorgemeinschaft Schwaig und allen Unterstützern dieses einzigartigen Abends.

 


Leuchtende Sterne versammelten sich

Musikalisch begrüßte der Posaunenchor mit einer „Pastorale“ (dem Landleben der Hirten) von Francesco Manfredini die zahlreichen Besucher. Vorsitzende Eva Endres vom Gesangverein Eintracht 1922 Vorra begrüßte nebst Pfarrer Christian Simon und Bürgermeister Bernd Müller die Gäste in der schön geschmückten Turnhalle in Vorra und dankte allen Helfern bei der Vorbereitung. Für die stimmungsvolle Beleuchtung sorgte Matthias Meier.
Zwischen den jeweiligen Musikstücken erzählte Christa Nürnberger anschaulich in verschiedenen Sprachen und Dialekten eine Geschichte, in der Sterne aus aller Herren Länder zusammenkamen und mitteilten, wie bei Ihnen Weihnachten gefeiert
wird.
Musikalisch konnten sich die Gäste mit anspruchsvollen Weihnachtsliedern aus aller Welt auf die letzten Tage im Advent und Christi Geburt zu Heilig Abend einstimmen. Die passende Liedauswahl dazu trafen Chorleiter Wolfgang Pöhner und  Chorleiterin Sonja Durst der Chöre aus Vorra und Hohenstadt. Los ging es mit „Belem è aqui“, „Oh du liebes Jesuskind“ aus Brasilien und Portugal über „Little drummer boy“, „Mary`s boy Child“ der USA. Mit „Feliz Navidad“, „Amazing Grace“, „O heilig`s Kind, wir grüßen dich“ und weitere Weihnachtslieder, führte die Reise durch Spanien, Frankreich, Tschechien, Sachsen, Schweden, Schottland, England und Österreich.
Dass die Chöre gut aufeinander eingespielt sind, zeigte der ruhige Wechsel der Akteure zwischen den Chören. Zu der Bach-Kantate „Ich steh an deiner Krippe hier“, gesungen von Wolfgang Pöhner begleitete Sonja Durst am Piano. Gemeinsam mit
den Chören sangen alle Besucher „Fröhliche Weihnacht überall“ und am Ende „Inmitten der Nacht“ bevor mit „Winter wonderland“ gespielt vom Posaunenchor, der musikalische Teil zu Ende ging. Der Abend endete gemütlich mit Glühwein und Bratwurstbrötchen und hinterließ bei allen Teilnehmern ein Gefühl weihnachtlicher Vorfreude. Der Erlös dieser Veranstaltung geht an First Responder der Gemeinde Vorra.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 21. Dezember 2024 – Text und Foto: Wolfgang Schwarm *


AdventsKonzert - Sing‘ ma im Advent

"Sing' ma im Advent", so stand es auf dem Einladungsflyer zum Konzert am 1. Advent in der Entenberger Kirche. Zunächst wurde zu einem gemütlichen Treffen im angrenzenden Gemeindehaus eingeladen. Bei warmen Getränken und leckeren Speisen, konnten sich Besucher und Aktive für das anstehende Konzert stärken. Danach stimmten und sangen sich die vier Musikgruppen, die das Konzert gestalteten, ein. Die Besucher-Reihen füllten sich, die Vorträge konnten starten. Organisatoren und Gastgeber war der MGV Gersdorf. Der besteht aus dem gemischten Chor, unter der Leitung von Ralf W. Münster und dem Frauen-Ensemble "Taktvoll“ unter der Leitung von Sabine Kliegel. Als Gastchor wirkte der MGV Engelthal, ebenfalls unter der Leitung von Ralf W. Münster, mit. Die Familien-Musik Lenz sorgte mit ihren Musikstücken für das Verbindende zwischen den Vokal-Vorträgen.

Die St. Peter und Paulskirche war festlich geschmückt und illuminiert. Sie bot den perfekten Rahmen für dieses Konzert. Die Akustik kommt ohnehin den Musikern und Sängern sehr entgegen. Das Motto des Flyers aufgreifend, startete zur Eröffnung das Frauen-Ensemble mit „Sing‘ ma im Advent“. Ein gelungener Einstieg in das festliche, fast schon internationale, Programm. Die Vorträge kamen aus England, Bayern und Österreich. Von modernerer Literatur bis zur klassisch bayerischen, auch in Mundart, war alles dabei. Die 1. Vorsitzende Elke Scharrer freute sich in ihrer Begrüßungsrede, dass dieses Adventskonzert möglich wurde. Sie dankte dem „Hausherrn“ der Kirche, Diakon Roland Lehner, dass er die Kirche zur Verfügung stellte und auch persönlich anwesend war. Weiterhin begrüßte sie den Bürgermeister der Gemeinde Leinburg, Thomas Kraußer mit Gattin, sowie etliche Gemeinderäte neben den vielen weiteren Besuchern- Auch Werner Leykauf der Vorsitzende der Sängergruppe Schwarzachtal mit Gattin war vertreten. Werner Leykauf ist auch Mitwirkender im MGV Gersdorf. Thomas Kraußer wandte sich auch kurz an die Akteure und Besucher. Er dankte für die wunderschöne Einstimmung in die Advents- und Weihnachtszeit und hatte für den ausrichtenden Verein auch ein Spendenkuvert mitgebracht.

Ein sehr abwechslungsreiches Programm unterhielt die Besucher und stimmte sie musikalisch auf Weihnachten ein. Vorträge mit schnellen Läufen und perlenden Tönen wechselten sich mit ruhigen und besinnlichen Texten und Melodiefolgen ab. Die Engelthaler Männer hatten zum Beispiel den „Drummer Boy“ zum Vortrag einstudiert, der gemischte Chor Gersdorf sang den beschwingten Lied-Satz „Schmückt den Baum mit bunten Kugeln“. Das Frauen-Ensemble „Taktvoll“ hielt es dagegen eher mit besinnlichen Texten und ruhigeren Melodien, zum Teil auch in Mundart vorgetragen. Ein in sich sehr stimmiges Konzert-Konzept. Für eine wunderbare Bereicherung zwischen den Vokal-Vorträgen sorgte die Familien-Musik Lenz mit ihren Instrumenten. Sie spielten mit Zither, zwei Hackbrettern (ein Tenor-Hackbrett und ein Sopran-Hackbrett) sowie einer Gitarre die typisch alpenländische Musik, die so recht in die Vorweihnachtszeit passt und bestens darauf einstimmt. Ein gelungenes Konzert, mit guten Vorträgen, ging zu Ende. Der Applaus war gewaltig und die Besucher gingen glücklich und zufrieden nach Hause. Man hörte immer wieder von Freude und Begeisterung ob der schönen Einstimmung auf Weihnachten.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 04. Dezember 2024 – Text und Foto: Marita Münster *

Die Mitwirkenden des MGV Gersdorf, von „Taktvoll“ und dem MGV Engelthal im Chorraum der Entenberger Kirche
Die Mitwirkenden des MGV Gersdorf, von „Taktvoll“ und dem MGV Engelthal im Chorraum der Entenberger Kirche

Jubiläumskonzert „Congratulations“

Das Jubiläumskonzert „Congratulations“ der Chorgemeinschaft Büchenbach anlässlich des 70-jährigen Bestehens fand  im gut besuchten Dorfgemeinschaftshaus in Büchenbach statt. Das 2 stündige Konzert ließ keine Wünsche offen. Es wurden 4-stimmige a-cappella Stücke von der Renaissance bis hin zur Moderne geboten, auch bekannte Rock und Pop-Songs (Beach Boys, Leonard Cohen, Karl Jenkins, Sting, uvm.) wurden zum Besten gegeben. Unter der Leitung von Dr. Johannes Havla wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer verzaubert und alle konnten den Abend in einem gemütlichen Beisammensein bei gutem Bier und Snacks genießen. Der 1. Bürgermeister der Stadt Pegnitz Herr Wolfgang Nierhoff überreichte als Geburtstagsgeschenk eine große Flasche Pegnitz-Sekt und beglückwünschte den Chor auf das Herzlichste zum Jubiläum

 

* Text und Foto: Werner Braun 1. Vorsitzender der Chorgemeinschaft Büchenbach *


Chöre feiern gemeinsam

Auf Einladung des Männerchores Liebstadt machte sich eine stattliche Abordnung der Sängervereinigung Reichenschwand
1862/1905 auf in die kleinste Stadt Sachsens, um dort den 170. Geburtstag des Chores bei einem freundschaftlichen Festabend zu feiern. Nachdem die Gäste aus Reichenschwand mit einem Sängergruß und des „Liebstadt-Liedes“ begrüßt wurden, hielt der Vorsitzende Dietmar Urwank seine Festrede. Ein emotionaler Höhepunkt war dabei die  Entstehungsgeschichte der Freundschaft beider Chöre: Die Trennung der Liebstädter Brüder Bär, von denen einer seine zweite Heimat in Reichenschwand fand, und die Sehnsucht auf ein Leben im vereinten Deutschland legten den Grundstein für die jahrzehntelange Verbundenheit.
Nach weiteren Liedvorträgen der Liebstädter Sänger unter der neuen Chorleitung von Michael Zumpe grüßten die Reichenschwander unter Karola Klinger-Summerer mit ihrem Sängergruß vom Pegnitzstrand. Vorsitzender Peter Weller gratulierte dem Liebstädter Männerchor und übermittelte auch im Namen der Gemeinde Reichenschwand die besten
Glückwünsche. Er betonte die Wichtigkeit und große Aufgabe, die jahrzehntelange Freundschaft weiter zu pflegen und aufrecht zu erhalten. Der große Gemeinschaftschor mit allen Sängern aus Liebstadt und Reichenschwand verabschiedete den langjährigen Liebstädter Chorleiter Gernot Jerxen und leitete musikalisch in den geselligen und kameradschaftlichen Teil des Abends über.
Zum Besuch gehörte laut Mitteilung auch ein Ausflug: In Pirna wartete am Elbufer ein Dampfer. Bei einer Brunchfahrt ging es bis nach Königstein und wieder zurück nach Pirna. Am Elbufer angekommen, sangen beide Chöre noch einige Lieder, ehe
es nach einem Schlusslied nach Hause ging. Beide Chöre sind sich einig, dass dieses besondere Freundschaftsband auch in Zukunft mit gegenseitigen Besuchen weiter gepflegt werden muss. Es dient hinsichtlich der Entstehungsgeschichte und in
den aktuellen Zeiten mit den weltlichen Krisen und Kriegen als Mahnung für ein friedsames Miteinander.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 09. November 2024 – Text und Fotos: Peter Weller *


Harmonische Klänge im Nürnberger Land

In der schönen alten Marienkirche in Unterferrieden fand das Herbstkonzert des Landfrauenchores statt. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt und bot eine stimmungsvolle Kulisse für einen unvergesslichen Nachmittag.
Die Konzertbesucher wurden von Frau Pfarrer Krauß herzlich begrüßt, die die Bedeutung der Musik für die Gemeinschaft hervorhob. Anschließend trug der Landfrauenchor Nürnberger Land als erstes das Lied „Hör in den Klang der Stille“ vor, das die Zuhörer sofort in seinen Bann zog.
Ein weiterer Höhepunkt folgte mit den Liedern „Du großer Gott“, „Hebe deine Augen auf“ und „Sing mit mir ein Halleluja“. Die 1. Vorsitzende Theresia Nerreter stellte dann das Duo Amati vor. An der Violine spielte Frau Swetlana Klimova, eine außergewöhnliche Musikerin, begleitet von ihrem Gatten und unserem geschätzten Chorleiter Sergey Vlasov am Piano. Dessen Können und Leidenschaft bereichern nicht nur unseren Chor, sondern sind auch in jedem Ton, den er spielt, spürbar.
Die nächste Etappe des Konzerts startete mit „Santa Lucia“, gefolgt von einer musikalischen Reise nach Russland mit „Kalinka“. Danach kehrten die Sängerinnen mit dem schwungvollen Klassiker „Schuld war nur der Bossa Nova“ zurück. Das Publikum zeigte sich begeistert, als das Duo Amati zwei Klassiker präsentierte: den „ Ungarischen Tanz“ und  drei weitere bekannte Melodien, die mit tosendem Beifall honoriert wurden.
Die 1. Vorsitzende bedankte sich herzlich bei den Sängerinnen für ihren Einsatz sowie beim Duo Amati mit einem Blumenstrauß und einem Präsent. Ein großes Dankeschön folgte an Frau Pfarrer Krauß für die Gastfreundschaft in der Kirche.
Frau Pfarrer Krauß fasste die Musikstücke noch einmal zusammen und gab den Segen.
Mit den Liedern „The Rose“, „Unsere Welt braucht den Frieden“ und „Unsere kleine Nachtmusik“ folgte schließlich die Zugabe „Nimm dir Zeit“, die das Konzert mit einem nachdenklichen und harmonischen Abschluss krönte.
Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn wir alle zusammenkommen und durch Musik eine Gemeinschaft bilden, sagte die 1. Vorsitzende nach dem Auftritt.
Im Restaurant „Legend“ ließen wir den Tag bei köstlichen Speisen und süffigen Getränken ausklingen.


Sommerkonzert MGV 1884 Auerbach

Zum Sommerkonzert lud der MGV 1884 Auerbach in das Foyer der mit Helmut-Ott-Halle ein. Der Verein feierte zusammen mit Veltuna Brass und dem zahlreich erschienenen Publikum damit auch sein 140-jähriges Bestehen.
1. Vorsitzender Hans Steger hieß in der sommerlich mit Blumen geschmückten Saal neben zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Kirche und öffentlichem Leben etwa 200 Zuhörerinnen und Zuhörer willkommen und freute sich über das volle Haus – es mussten sogar zusätzliche Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. 1. Bürgermeister Joachim Neuss überbrachte die Glückwünsche der Stadt und dankte dem Chor für die Bereicherung des kulturellen Lebens in der Stadt und das ehrenamtliche Engagement.
Bereits beim Konzertauftakt zeigten die fünf Bläser von Veltuna Brass unter ihrem Leiter Peter Grund, dass sie ihr Handwerk mehr als verstehen und rissen die Zuschauer mit einem Medley aus der Operette „Der Vogelhändler“ mit. Mit dem anschließenden, sehr ausdrucksstark vorgetragenen Canon von Pachelbel leiteten die semiprofessionellen Bläser zum Auftritt des Gemischten Chores unter der Leitung von Markus Weber über, der zwei Liedern aus unterschiedlichen Schaffensperioden von Anton Bruckner, dessen Geburtstag sich heuer zum 200. Mal jährt, darbot. Bereits als Teenager komponierte er das „Tafellied“, das den 40 Sängerinnen und Sängern höchste Anstrengung und Konzentration abverlangte. Auch das mystische Stück „Im April“ konnte bravourös gemeistert werden und die dem Kompositionsstil von Bruckner geschuldeten feinen Reibungen und herben Wechsel zogen die Zuhörenden in den Bann. Zwei ebenfalls romantisch vertonte Volkslieder von Silcher und Reger schlossen den ersten Programmteil ab, bevor Veltuna Brass mit dem kanadisch-kubanischen Welthit „Señorita“ zum zentralen Teil mit Filmmusiken überleiteten.
Wahre Begeisterungsstürme bei den Zuschauern, die zwischenzeitlich von der Bad- und Hallenbaugesellschaft verpflegt wurden, riefen die zahlreichen populären Stücke zum Beispiel aus „Titanic“ oder Disney-Filmen hervor. Karl Maier und Jürgen Lindner steuerten mit am Klavier solistisch vorgetragenen Filmhits aus der „Love Story“ und aus Agatha-Christie-Krimis das Ihre zum abwechslungsreichen Programm bei. Der Gemischte Chor brachte unter anderem mit „Moon river“, „Over the rainbow“ und „Hail holy Queen“ aus Sister Act weitere Filmklassiker zur Aufführung, „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ avancierte zum Ohrwurm.
Das Programm, durch das die Sängerinnen und Sänger selbst mit Texten aus der Feder von Gabriele Steger und Markus Weber informativ und unterhaltsam führten, bedachten die Gäste mit frenetischem Applaus und ließen die Mitwirkenden erst nach einer Zugabe von der Bühne. Gelobt wurde nach über zwei Stunden Musik die Vielseitigkeit der Zusammenstellung und beim Chor die Variabilität sowie Bühnenpräsenz, bei Veltuna Brass die präzise Intonation und der mal mitreißende, mal berührende Vortrag. Da kann man sich schon auf das nächste Konzertevent in der Nach-Weihnachtszeit freuen!

 

*Sulzbacher Zeitung vom 01. August 2024 – Text: Markus Weber und Foto: Marion Herdl *


Friedenskonzert in St. Kunigund

Sanfte Flötenklänge des Ensembles „Flauti vivendi“ und die wohlklingenden Stimmen der Sängerinnen und Sänger der „Chorgemeinschaft Schnaittach“ ergänzten sich Harmonien, die dem Frieden zugewandt sind. Das Friedenskonzert am späten Sonntagnachmittag lockte eine zahlreiche interessierte Zuhörerschaft in die Pfarrkirche St. Kunigund.

FRIEDE in den Sprachen der Welt - dieses Lied war Quintessenz eines Programms, das in seinen Melodien, Liedern und wie auch in den verbindenden Worten der Moderation einen Spannungsbogen beschritt, der nur in friedvollen Gedanken münden konnte. Es mischten sich die Klänge zweier „Chöre“: Ein aufmerksames Publikum nahm den Funken auf und trug den Bogen mit, bis schließlich alle im Kirchenraum „dona nobis pacem“ als Kanon erschallen ließen.
Musikalisch beeindruckten die diffizilen und die Seele anrührenden Klänge der Flöten, die den Frieden ganz ohne Worte auszudrücken vermochten, etwa im der “Chaconne des Africains” des barocken Komponisten Jean-Baptiste Lully.

Daneben machte der Gesang des Chores auch die dunklen Seiten der Welt vernehmbar. Sie lehren, dass Frieden nicht selbstverständlich ist. Wie etwa mit dem 1933 in einem KZ entstandenen Lied von den Moorsoldaten. Diese Dunkelheit klingt noch in vielen Liedern der Friedensbewegung an, besonders in „Sag mir, wo die Blumen sind“, das die SängerInnen mit tiefer Empfindung vortrugen.
Besonders die Stücke im Zusammenspiel der beiden Ensembles, Chor und Flötengruppe berührten die Emotionen aller. Ihre Klänge verschmolzen, jeweils mit ganz unterschiedlichen harmonischen Farben: „Es geht ein dunkle Wolk herein“ aus der Zeit des 30-jährigen Krieges oder „Zogen einst fünf wilde Schwäne“, das älteste bekannte Antikriegslied.
 
Ein Lied thematisierte, dass Kanonen zu Glocken umgegossen werden sollten. Verleih uns Frieden gnädiglich, Da pacem domine und nicht zuletzt der schon eingangs erwähnte Vortrag „FRIEDEN in den Sprachen der Welt“, eine Uraufführung aus der Feder von Wolfgang Junga, ermunterte zu friedvollen Gedanken.

So wie das Konzert mit herzlich empfundenen Applaus und Zugabe ausklang, so möchte man wünschen, dass dergleichen Veranstaltungen weiterhin den Geist des Friedens in unserer Gesellschaft wach halten.


40. Sommernachtsfest in hahnbach

Zum traditionellen 40. Sommernachtsfest des Männergesangverein Hahnbach war man am vergangenen Samstag in den Hof der Gastwirtschaft „Paulers“ eingeladen. Doch Regen zwang schon bald zu einem Umsiedeln in den angrenzenden Stadel, was jedoch dem hervorragenden Programm in keiner Weise schadete.
Rudi See, Vorstand des MGV Hahnbach, begrüßte besonders die Bürgermeister Bernhard Lindner, Georg Götz, Peter Dotzler, Altbürgermeister Hans Kummert sowie den Ehrenvorsitzenden Günter Winter, Ehrenchorleiter Richard Pflamminger und viele Mitglieder und Förderer.
Einen gelungenen sonoren Auftakt machte unter dem Leiter Ludwig Wendl der Männergesangverein Ursulapoppenricht, den Gebenbacher Sänger noch verstärkten. Einfühlsam begannen sie mit sehnsüchtigen Liedern, um dann fröhlich mit einem Appell „das Leben zu genießen“ zu enden.

Erstmals hörte man den Männerchor Ehenfeld unter Saskia Krügelstein. Die positive Stimmung setzten diese mit Trinkliedern und einem Hoch auf bleibende Jugend auch im Alter fort.

Neu in Hahnbach war ebenso der Auftritt des Gesangverein Alfeld 1852. Modern, swingend und mit einem gelungenen Solo sangen sie sich in die Herzen des zahlreichen Publikums. Ihr Chorleiter Roland Nitzbon begleitete professionell seinen Chor und teilweise auch die anderen Chöre.

Der einladende Hahnbacher Männergesangverein unter der Leitung von Chorleiterin Jana Müller unterstützt von Pianist Roman Podokschik. Der starke Chor präsentierte eine gute Mischung aus traditionellen und modernen Liedern in Deutsch und Englisch.
Dem gemeinsamen „Von der Traube in die Tonne“ und „Oberpfalz, mein Heimatland“ setzten die Alfelder noch ihre Dorfhymne „Albachtal, lass dich grüßen“ drauf. Zusammen mit dem MC Ehenfeld wussten sie zudem „Ein Bier, das macht den Durst erst schön“.
Mit „Wiedersehen ist ein schönes Wort“ endeten die Auftritte der Chöre. Starker Applaus stimmte ihnen lautstark zu und auch Rudi See dankte herzlich allen Mitwirkenden und nicht zuletzt Heidi Wild für die Gastfreundschaft.

 

* Sulzbacher Zeitung vom 12. Juli 2024 – Text und Fotos: Marianne Moosburger *

Männergesangverein Ursulapoppenricht
Männergesangverein Ursulapoppenricht
Männerchor Ehenfeld
Männerchor Ehenfeld
Gesangverein Alfeld 1852
Gesangverein Alfeld 1852
Männergesangverein Hahnbach
Männergesangverein Hahnbach

Sommerliche Serenade im Schnaittacher Badsaal

Wer da glaubt, dass Chorgesang out ist, der konnte sich am Sonntagabend im Schnaittacher Badsaal vom Gegenteil überzeugen. Da hatte die „Sängergruppe Rothenberg“ zu einem Konzert eingeladen, welches den Saal in dreierlei Hinsicht füllte. Zum einen fanden sich so viele Sängerinnen und Sänger ein, dass die geräumige Bühne bei weitem nicht ausreichte, um alle Mitwirkenden darauf unterzubringen. Zum andern war das Publikum so zahlreich, dass noch Stühle aus der Reserve dazugestellt werden mussten. Und drittens war der Raum für zwei Stunden lang voller Musik und guter Laune.

 

Fünf Chöre aus der „Sängergruppe Rothenberg“, die allesamt im mittleren und oberen Schnaittachtal mit seinen Nebentälern zu Hause sind: den Gemeinschafts- und den Männerchor der Chorgemeinschaft Eintracht Hüttenbach und Liederkranz Simmelsdorf, den Gemischten Chor und The Village People des Gesangvereins Osternohe und die Chorgemeinschaft Schnaittach. Da kommen insgesamt nahezu 80 Singende zusammen.

 

Eröffnet wurde der Abend mit einem kleinen, humorvollen Rückblick auf die Sanges-Nöte während der Corona-Zeit von der Vorsitzenden der „Sängergruppe Rothenberg“ Elisabeth Hensel und einem Grußwort der 2. Bürgermeisterin Schnaittachs, Maria Pinzer. Daran anknüpfend ertönte ein schmissiges Potpourri mit dem Titel „Wir lassen uns das Singen nicht verbieten“, was gut und gerne als Motto der Veranstaltung dienen konnte, aber ebenso als Rechtfertigung, wenn gelegentlich ein Ton nicht ganz dort saß, wo er sein sollte.

 

So gemischt wie die Chöre, so breit gespannt war auch das Repertoire der sommerlich-beschwingt angehauchten Serenade. Sicher: Das Gros bildeten Stücke aus der Schlager- und Popwelt wie „Über den Wolken“ oder „Ein Stern, der deinen Namen trägt“, doch mischten sich mit „I’m gonna sing“ auch Gospelklänge oder mit „My Way (So leb dein Leben) Swing- und Jazz-Anklänge ins Repertoire. Dazu gesellten sich eine Reihe von Western-Melodien und Volkslieder, von denen Gerhard Egloffstein aus Hüttenbach eines selbst komponiert und arrangiert hatte, nämlich das Lied „Gruß aus dem Haunachtal“.

 

Die Zuhörerinnen und Zuhörer nahmen bei all den fröhlichen Liedern mit überwiegend zügigem Rhythmus beileibe nicht nur eine passive Rolle ein; ob aufgefordert oder aus eigenem Antrieb fielen sie in den Refrain so manchen Stückes ein und machten aus dem Badsaal so etwas wie die fränkische Nachfolge der weiland populären Fischer-Chöre.

 

So war es nicht weiter verwunderlich, dass auf das finale „Viva la Musica“ der gesamten Sängergruppe ein volltönendes, kräftiges „Kein schöner Land“ aus den Kehlen aller Anwesenden über den Saal hinaus in den hereindämmernden Abend stieg. Zum Abschied gab es Blumen für Elisabeth Hensel und ein Präsent für jeden der fünf Chorleiter.

 

* Pegnitz-Zeitung vom xx. Juli 2024 – Text und Fotos: Vinzenz R. Dorn *


Ein bunter Strauß von Melodien

Wie es der Name vermuten lässt, sollte die Serenade im Hersbrucker Schlosshof stattfinden. Das Wetter machte einen dicken
Strich durch die Planung, so wurde aus der Schlosshofserenade eine Serenade in der Stadtkirche. Natürlich trauerten die Akteure und Besucher der Veranstaltung an frischer Luft etwas nach, aber die Sänger hatten dadurch einen großen Vorteil. Sie konnten die sehr gute Akustik der Stadtkirche für ihre Vorträge nutzen.
Betrat man die Kirche erst kurz vor Beginn, musste man tatsächlich nach einem freien Platz lange suchen. Es herrschte ein reges Treiben und im Chorraum bot sich ein fantastisches Bild. Er war fast zu klein um alle Sänger aufnehmen zu können.


Die zirka 70 Männer in ihren weißen Hemden standen in den hinteren Reihen und vorne die etwa 100 Kinder in weißer, roter und blauer Kleidung, wie sie es von ihren jeweiligen Heimatchören gewohnt sind.
Der Vorsitzende vom Sängerbund 1877 Ellenbach, Alexander Lepp, begrüßte die zahlreich erschienen Besucher. Auch der 1.
Bürgermeister von Hersbruck, Robert Ilg, freute sich über die Veranstaltung und die gut besetzte Kirche. Pfarrer Björn Schukat suchte sich ebenfalls in den oberen Rängen einen Platz.

Der große Männerchor wurde aus den Sängern des MGV Eismannsberg, des MGV Haunritz und des Sängerbundes Ellenbach gebildet. Die jeweiligen Chorleiter sind Martin Pirner, Jana Müller und der ehemalige Kirchenmusikdirektor Karl Schmidt sowie Alexander Lepp als Vertreter. Jana Müller und Martin Pirner wechselten sich beim Dirigat der Stücke ab. Karl Schmidt nahm sich als Dirigent zurück und begleitete viele Stücke des Männerchores und des Kinderchores souverän und flexibel an dem Piano.
Der riesige Kinderchor wurde gebildet aus den evangelischen Kirchengemeinden Henfenfeld, Hersbruck, Reichenschwand und
dem MGV Haunritz. Die Dirigentinnen waren Sarah Weikert, Silke Kupper, Sandra Härtl und Melanie Süß. Auch sie wechselten sich beim Dirigat der Vorträge ab. Der Männerchor startete das Programm mit drei Liedvorträgen. Die Zuhörer waren von der Klangfülle und den harmonischen Vorträgen begeistert, das zeigte der Applaus. Anschließend trat das Bläser-Ensemble der Selnecker-Kantorei unter der Leitung von Philipp Wild in Aktion und erfreute die Zuhörer mit einem schwungvollen Vortrag.


Danach, aus Sicht der Kinder endlich, durften sie tätig werden. Sie hatten ein „Spinnenlied“ im Repertoire, außerdem „Applaus, Applaus“ und das Lied von der „Tante Trude“, die keinen Sonnenschein mag. Wie passend für diesen Tag, denn draußen prasselte zu dieser Zeit mal wieder der Regen. Die Kinder trugen ihre Lieder mit Engagement, großer Begeisterung
und entsprechender Gestik vor, dementsprechend kräftig fiel auch der Applaus der Besucher aus.
Dann spielten wieder die Bläser auf, bevor der Männerchor zu zwei weiteren Liedvorträgen startete. Anschließend waren alle Teilnehmer gefordert. „Heaven ist a wonderful Place“ trugen Männerchor und Kinderchor gemeinsam vor. Sie holten sich noch gesangliche Unterstützung beim Publikum.
Das besondere Arrangement sorgte bei den Besuchern für Begeisterungsstürme. Die Bläser intonierten anschließend „The book of love“ bevor die Männer sich musikalisch an den „Amazonas“ begaben. Der Vortrag „Kriminaltango“ ließ manche Zuhörer zusammenzucken, denn es erfolgten gleich zwei „Schüsse“.

Nach einem Vortrag des Bläser-Ensembles ging es mit den Kindern weiter. Nun hatten sie sich auf geistliches Liedgut konzentriert. Die Vorträge kamen ebenso frisch und engagiert. Das anschließende herausfordernde Arrangement des Stückes „Full of beans“ meisterten die Bläser hervorragend. Die Männer befanden sich dann gesanglich „Über den Wolken“ von Reinhard May und hatten noch „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ im Repertoire. Zum Abschluss kam der Vortrag „Ein bunter Strauß“ In dem es unter Anderem hieß, „Wir danken sehr für den Applaus“ und am Ende der Strophe „Musik ist wunderbar!“ Diese Aussage bestätigten die Zuhörer mit lautstarkem Applaus. Das letzte Lied wurde wieder gemeinsam
intoniert: „Der Mond ist aufgegangen“. Er stand zwar um diese Zeit noch nicht hoch am Himmel, aber alle sangen begeistert
mit.
Ein sehr schönes Konzert, mit einem mutigen Vorstoß der beteiligten Chöre ging nach gut eineinhalb Stunden zu Ende. Ein besonders Lob sei hier mal an die Kinder gerichtet, die ganz ruhig und diszipliniert die ganze Zeit im Chorraum aushielten und wenn sie ihre Einsätze hatten sofort hellwach und auf dem Plan waren. Eine großartige Leistung. Zum Dank gab es für die Kinder Eisgutscheine und Schokolade noch on top, die Männer hatten sich das erfrischende Bier redlich verdient.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 04. Juli 2024 – Text und Fotos: Marita Münster *


Kinderchor Haunritz mit ihren neuen T-Shirts, diese hat der Sängerkreis Hersbruck zur Hälfte gesponsert.


serenade unter den linden

Unter dem Motto "Neue Deutsche Welle" lud der Gesangverein Alfeld 1852 zu seiner Serenade unter den Linden ein. Trotz der morgendlichen Regenfälle konnte die gut besuchte Veranstaltung wie geplant als Open Air Konzert stattfinden. Der Vorstand des Gesangvereins Alfeld, Andreas Waigel begrüßte nach dem Begrüßungslied durch den gemischten Chor Gäste und Gastchöre. In diesem Jahr waren das der Männergesangverein Sangesfreunde Hahnbach unter der Leitung von Jana Müller und dem Chor "Grenzenlos" mit ihrer Chorleiterin Saskia Krügelstein aus dem benachbarten Birgland. Mangels ausreichender Chorsätze für das Motto musste das Programm kurzerhand auf die 80er Jahre ausgeweitet werden, so Waigel.
Natürlich durften auch Auftritte des Liederkranzes Alfeld unter der Leitung von Ulrike Bauer und des Kinderchor Alfeld nicht fehlen, den Chorleiter Roland Nitzbon bereits vergangenes Jahr mit auf dem Programm hatte.
Bei mäßigen Temperaturen brillierten die Chöre mit einer soliden Leistung. Großen Beifall fand der Auftritt der Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Als kleines Dankeschön für ihr Engagement erhielten sie Gutscheine für die "Candy-Bar", an der sie sich nach erfolgtem Einsatz bedienen durften. Für das leibliche Wohl der Erwachsenen war ebenfalls bestens gesorgt und die 350 Gäste erlebten einen stimmungsvollen Abend im rosigen Licht der Sommerdämmerung über Alfeld.
Für einiges Schmunzeln sorgte ein verpasster Einsatz bei „Live-is-Life“, einem Hit aus den 80er Jahren der österreichischen Band Opus, den der gemischte Chor und Chorleiter aber gekonnt wieder einfingen. Live ist eben doch Life.
Am Ende des musikalischen Teils der Veranstaltung wurde dem scheidenden Vorstand Peter Windsheimer ein Geschenk als Dank für die letzten 12 Jahre Vereinsvorsitz überreicht. Bei einem Sonnwendfeuer, dessen Entzündung dieses Jahr aufgrund der feuchten Witterung kein Problem war, klang der Abend mit zwei Zugaben des Kinderchors zusammen mit dem gemischten Chor des Gesangvereins Alfeld aus.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 28. Juni 2024 – Text: Andreas Waigel und Fotos: Thomas Niebler und Torsten Machner *

Gemischter Chor Gesangverein Alfeld
Gemischter Chor Gesangverein Alfeld
Chor Grenzenlos
Chor Grenzenlos
Liederkranz Alfeld
Liederkranz Alfeld
Männergesangverein Sangesfreunde Hahnbach
Männergesangverein Sangesfreunde Hahnbach
Kinderchor Alfeld
Kinderchor Alfeld

Liedernachmittag mit Überraschungen

Der MGV 1892 Liedertafel Kainsbach hatte auch in diesem Jahr zum Liedernachmittag beim Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Alles war auf dem idyllischen Platz bestens vorbereitet, doch zunächst war der Himmel sehr bewölkt und so
manch banger Blick ging zum Himmel. Aber je näher der Programmbeginn kam, umso besser wurde das Wetter, die Sonne strahlte dann mit den Organisatoren um die Wette.
Der Posaunenchor Kainsbach-Schupf unter der Leitung von Sandra Blos übernahm den Auftakt. Nach der Begrüßung des 1. Vorsitzenden des MGV Helmut Kratzer ging es mit schwungvollen Vorträgen des Posaunenchores weiter. Danach startete
der Gastgeber-Chor unter der Leitung von Ralf W. Münster mit Vorträgen.
Das Lied welches den Besuchern wohl am meisten in Erinnerung bleiben wird, war der Vortrag „The Drunken Sailor“. Nicht dass die anderen Vorträgen schlecht gewesen wären, aber bei dem „Drunken Sailor“ „torkelte“ ein „Matrose“ aus den Reihen
der Sänger, sichtlich angeheitert mit einer „Buddel Rum“ über den Platz, was natürlich für große Heiterkeit bei den Besuchern sorgte.

Jeder der Chöre trug, en bloc, drei Lieder vor. Der Gastchor aus Gersdorf, ein gemischter Chor unter der Leitung von Ralf W. Münster, „segelte übers Meer und, besang die Sehnsucht „der kleinen Italiener“. Besondere Aufmerksamkeit erhielten sie
für ihren letzten Vortrag „Nette Begegnung“. Hier kam das schauspielerische Talent der Sängerinnen und Sänger zum Vorschein. Beim Gesang wurde der Text mit passender Gestik und Mimik unterstrichen.

Die rot-schwarz gekleidete Gruppe „Singkreis Kainsbach“ unter der Leitung von Katrin Heidner, sorgte, wie eigentlich immer, mit den schwungvollen Vorträgen für Freude bei dem Publikum. Im ersten Teil des Konzertes besangen sie das Gebet für den Frieden, Gottes Liebe und seinen Segen. Als nächstes hätte der GV Liederkranz Kucha auftreten sollen. Leider war der Dirigent erkrankt, sodass diese Vorträge ausfielen. Jedoch saßen etliche Sänger aus diesem Kreis in den Besucherreihen.

 

Nach der Pause hatte der GersdorferChor  einen Einsatz mit einer afrikanischen Hymne, und mit den Vorträgen von Udo Jürgens, „Zeig mir den Platz an der Sonne“ und „Die Rose“ von Amanda McBroom an.“ Der Singkreis Kainsbach ließ sich mit
„Weit, weit weg“ wieder mal von Hubert von Goisern inspirieren, außerdem hatten sie noch „Thank you for the Music“ und „All you need is Love“ im Repertoire. Danach wurde es bei der Liedertafel Kainsbach etwas ruhiger bei den Vorträgen von „Heimattal“ und „Heimweh“ bevor es abschließend mit dem Weinlied „Aus der Traube in die Tonne“ noch mal engagiert und kraftvoll wurde. Der Posaunenchor Kainsbach-Schupf setzte einen schönen Abschluss des offiziellen Teils mit ihren schwungvollen Vorträgen.
Nach dem Schlusswort des 2. Vorsitzenden Heinz Scharrer, intonierten alle Sängerinnen und Sänger mit dem Posaunenchor und den Besuchern das Lied „Geh‘ aus mein Herz und suche Freud“. Das offizielle Programm war damit beendet, aber die
Besucher verweilten noch unter den Sonnenschirmen und ließen es sich bei Speis‘ und Trank gut gehen.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 21. Juni 2024 – Text und Fotos: Marita Münster *

Liedertafel Kainsbach
Liedertafel Kainsbach
Singkreis Kainsbach
Singkreis Kainsbach

Lieder und ein Gedicht

Zum Tag des Liedes lud der Männergesangverein Pommelsbrunn auf den Pommelsbrunner Dorfplatz ein, um gemeinsam mit Chören aus Pommelsbrunn, Haunritz, Hohenstadt, Vorra und Reichenschwand ein buntes Unterhaltungsprogramm
für die zahlreiche Zuhörerschaft zu bieten. Georg Mertel, Vorsitzender des MGV Pommelsbrunn konnte als Ehrengast auch
Heinrich Bodendörfer, den Vorsitzenden des Sängerkreises Hersbruck begrüßen, der ebenso wie Bürgermeister Armin Haushahn ein kurzes Grußwort sprach Heinrich Bodendörfer überbrachte die Grüße des Sängerkreises und versprach dem gastgebenden Chor aus Pommelsbrunn finanzielle Unterstützung für Ihr Konzert. Er ging auf den Strukturwandel der Chöre ein, dieser verlange neue Maßnahmen und die Kooperation Hohenstadt–Vorra sowie Pommelsbrunn-Haunritz seien hierfür gute Beispiele.


Das Konzert eröffnete der MGV Pommelsbrunn, verstärkt durch die Sänger des MGV Haunritz. Mit „Hereinspaziert“ und „Sonntag ist`s“ stimmten sie die Anwesenden auf einen abwechslungsreichen Nachmittag ein, um mit dem bekannten
Schlager „Ein Stern“ gleich alle zum Mitsingen und Mitsummen zu bewegen. Die Sängervereinigung Reichenschwand unter Karola Klinger-Summerer begeisterte mit anschließend mit einem „Sonntagmorgen in den Bergen“ und mit Reinhard Meys
„Über den Wolken“, harmonisch und klangvoll dargeboten.

Eine weitere Kooperation, der evangelische Kirchenchor zusammen mit Sängerinnen und Sängern der katholischen Kirche, brachte mit Ihrer engagierten Chorleiterin Deborah Reichel nach dem geistlichen Kanon „Alles was Odem hat“ noch zwei fröhliche Kirchweihlieder zu Gehör. Mit „Hans bleib da“ sorgte der Chor bei so manchem Zuhörer für leuchtende Augen.


Der Gesangverein Hohenstadt in Kooperation mit dem Gesangverein Vorra bot unter Chorleiter Wolfgang Pöhner klangvolle Volkslieder. „Im Schneegebirge“, ein schlesisches Volkslied, lud mit seinen akzentuierten und wunderbar melancholischen
Klängen zum Träumen ein. Volkslied, Schlager und Heinz Erhard

 

Nach der wohlverdienten Pause amüsierte die Sängervereinigung Reichenschwand das begeisterte Publikum mit einem volltönenden und klangstarken „Es lebe das Bier“. Auch der evangelische Kirchenchor kam noch einmal zum Zuge und brachte
mit „Heaven is a Wonderful Place“ Gospelstimmung auf den Platz. Mit der Vertonung eines Heinz-Erhardt-Gedichts „Du Lama Du“ brachte der Chor beinahe dadaistische Reminiszenzen zum Vergnügen des Publikums zu Gehör, um mit zwei zeitgenössischen Liedern „Ein Hoch auf uns „ und „An Tagen wie diesen“ noch einen Bezug zur Fußball-Europameisterschaft
herzustellen.
Das buntgemischte Programm des Nachmittags ergänzte der Männergesangverein Hohenstadt-Vorra, begleitet am Klavier von Dr. Markus Wollin mit einem einfühlsamen dargebotenen Elvis-Presley-Schlager: „Bist du einsam heut Nacht“ . Dazu das wunderbar akzentuiert gesungenen „Gute Nacht, Freunde“, um schließlich mit dem Udo-Jürgens-Schlager „Mit 66 Jahren“ das Publikum noch einmal mit ihrer Sangesfreude und Begeisterung mitzureißen.
Den Abschluss des Nachmittags gehörte dem gastgebenden Verein Pommelsbrunn-Haunritz unter der Leitung von Erhard Lauffer-Königer, der mit dem hinreißend gesungenen „Kriminaltango“ brillierte . Als letztes Lied brachte der Chor begleitet von
Ute Königer am Klavier und Erhard Lauffer-Königer mit der Geige noch mit Czardasklängen Puszta-Stimmung auf den Dorfplatz.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 21. Juni 2024 – Text und Fotos: Renate Scharrer *

MGV Pommelsbrunn, verstärkt durch die Sänger des MGV Haunritz
MGV Pommelsbrunn, verstärkt durch die Sänger des MGV Haunritz
Sängervereinigung Reichenschwand
Sängervereinigung Reichenschwand
evangelische Kirchenchor zusammen mit Sängerinnen und Sängern der katholischen Kirche
evangelische Kirchenchor zusammen mit Sängerinnen und Sängern der katholischen Kirche
Gesangverein Hohenstadt in Kooperation mit dem Gesangverein Vorra
Gesangverein Hohenstadt in Kooperation mit dem Gesangverein Vorra

Konzert im Schlosshof in Thalheim

Am Vormittag musste der Gastgebende Männergesangverein 1878 Sängerbund Thalheim noch bangen, ob die geplante abendliche Serenade im wunderschönen Innenhof des Thalheimer Schlosses stattfinden kann. Aber die Prognose erfüllte sich: Sogar ein paar Sonnenstrahlen fanden den Weg durch die prächtige Linde im Hof und sorgten für Wärme bei den Besuchern. Vorstand Philip Laurer dankte allen Helfern und begrüßte die Liebhaber der Chormusik.
Der Posaunenchor (Leitung Gerd Thaler) und der örtliche Sängerbund Thalheim unter Leitung von Josef Segerer eröffneten den musikalischen Reigen. Der Sängerchor Kleedorf (Leitung Rudolf Wachsmann) und die Liedertafel Kainsbach (Leitung Ralf W. Münster) trugen mit wunderschön vorgetragenen Liedern zum gelungenen Abend bei.

Auch Herzhaftes vom Grill und selbstgebackene Kuchen standen zur Auswahl. Die Getränke wurden praktisch im durch den Schlosshof fließnden Bach frisch gehalten. Mit herzlichem Dank an Familie Panzer schloss Laurer den zauberhaften musikalischen Abend.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 20. Juni 2024 – Text und Fotos: Helmut Neitz *

Männergesangverein 1878 Sängerbund Thalheim
Männergesangverein 1878 Sängerbund Thalheim
Sängerchor Kleedorf
Sängerchor Kleedorf
Liedertafel Kainsbach und Sängerbund Thalheim
Liedertafel Kainsbach und Sängerbund Thalheim

Immer wieder sonntags...

Happy Heavenly Högenbachtaler erkunden das Erfahrungsfeld.
Unter diesem Motto veranstaltet das Erfahrungsfeld der Sinne in Nürnberg im Jahr 2024 eine Reihe von musikalischen Sonntagnachmittagen. Passend zu diesem Jahresthema lud das Team Chöre aus Nürnberg und Umgebung ein, egal ob Profi-, Laien- oder Nachwuchschor. Auch der Kinderchor Happy Heavenly Högenbachtaler, als Ensemble des MGV Haunritz im Sängerkreis Hersbruck, beteiligte sich an diesem Projekt und gab am 16. Juni 2024 ein Mini-Konzert im Erfahungsfeld der Sinne zum Besten. Dargeboten wurden weltliche und geistliche Lieder, die Kids brachten das Publikum zum Schwingen und Klatschen.

 

* Text und Foto: Melanie Schmidt *


Serenade der Sängergruppe Pegnitztal-Nord

Auch in diesem Jahr lud die Sängergruppe Pegnitztal-Nord zur Serenade zum Tag des Liedes ein. Bei idealem Sommerwetter füllten sich die von der Chorgemeinschaft Velden vorbereiteten Sitzplätze im Veldener Schulhof zusehends, zur Freude der Veranstalter.  Neben den beiden Chören, dem Männergesangverein Neuhaus und dem gemischten Chor der Chorgemeinschaft Velden, umrahmten die Nachwuchsmusiker der Stadtkapelle das Sonntagnachmittagskonzert. Auch zusammen mit den Zuhörern wurden einige Lieder gesungen. Die Klavierbegleitung der Chorgemeinschaft übernahm Manfred Stein.
Mit klangvollen Melodien wurde von den Nachwuchsmusikern der Stadtkapelle unter der einfühlsamen Leitung von Petra Meyer die Serenade eröffnet.
Nach der Begrüßung der Gäste und Ehrengäste brachte der Gruppenvorsitzende Wolfgang Gottschald einige Gedanken zur Bedeutung des Liedes im Lauf eines Menschenlebens den interessierten Zuhörern nahe. In allen Lebensabschnitten ist das Lied immer dabei.  Man sollte immer wieder darüber nachdenken.
Mit dem gemeinsamen Lied „Seid gegrüßt ihr lieben Gäste“ begannen die beiden Chöre der „Männergesangverein Neuhaus“ und die „Chorgemeinschaft Velden“ unter der Leitung von Robert Merkl.
In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Herbert Seitz, dass er in seiner Gemeinde immer auf starke musikalische Unterstützung bauen kann in Form der Stadtkapelle, der Chorgemeinschaft, des Posaunenchors und des Kirchenchors. Sie bilden das Rückgrat für ein kulturreiches Leben im oberen Pegnitztal. Anschließend begann sängerisch und musikalisch beschwingt das weitere Programm. Der MGV Neuhaus unter der Leitung von Hedwig Schaffner mit „Musik erfüllt die Welt“ und „Ein frohes Singen im Marsch Rhythmus“ und danach die Chorgemeinschaft Velden mit „Die launige Forelle“ in 4 Variationen und „Ach ich hab in meinem Herzen “ mit Dirigent Robert Merkl.
Mit dem deutschen Volkslied „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“ gemeinsam gesungen, ging es in die Pause.
Mit „Im Zauber der Natur“ und „Über 7 Brücken musst Du gehen“, hier mit Klavierbegleitung durch Jürgen Lindner, begeisterte der MGV Neuhaus im zweiten Teil der Serenade.
Die Chorgemeinschaft Velden mit dem steirischen Volkslied „A sunniges Platzl“ und dem Potpourri von Walter Flechsig bestehend aus den Liedern:
„Rose-Rosa-Nina…; Ich tanze mit dir in den Himmel hinein…;  Ich hab kein Geld und trotzdem ist das Leben schön…; Schützenliesel…“
Die Nachwuchsmusiker der Stadtkapelle rundeten auch den zweiten Teil der Serenade ab, ob mit Posaunen, Querflöten oder mit den Tuben, war es ein abwechslungsreiches Programm, dem viel Beifall gezollt wurde.
Zur Verabschiedung bedankte sich der Vorsitzende der Singgesellschaft 1846 Velden Kurt Dauth bei allen Sängerinnen und Sängern, Musikern, sowie allen fleißigen Helfern für das gute Gelingen der Veranstaltung. Ebenso bei den beiden Chorleitern für das abwechslungsreiche und unterhaltsame Liedprogramm.
Zum Abschluss sangen die beiden Chöre gemeinsam das „Lied der Freundschaft“
Zum finalen Ende sang man gemeinsam mit den Gästen die „Bayernhymne“ und letztendlich auch die „Europa-Hymne“ zusammen mit allen Musikern, nachdem am selben Tag die Wahl zum europäischen Parlament stattfand. Damit ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 22. Juni 2024 – Text und Fotos: Wolfgang Gottschald und Kurth Dauth *

Chorgemeinschaft Velden mit Dirigent Robert Merkl
Chorgemeinschaft Velden mit Dirigent Robert Merkl
Männergesangverein Neuhaus mit Chorleiterin Hedwig Schaffner
Männergesangverein Neuhaus mit Chorleiterin Hedwig Schaffner

Wie schön ist der Mai!

Jedes Jahr veranstaltet die Sängergruppe Albachtal den „Tag des Liedes“. In diesem Jahr war der Gesangverein Alfeld 1852 der Ausrichter und lud wegen der Wetterprognose ins Volksmusikzentrum ein.
Einen unterhaltsamen und kurzweiligen Nachmittag bot die Sängergruppe Albachtal in diesem Jahr wieder beim Tag des Liedes. Im Alfelder Volksmusikzentrum waren die Chöre des gastgebenden Gesangverein Alfeld sowie der Männergesangverein (MGV) Schwend/Kastl, die Liedertafel Kainsbach, der Sängerbund Thalheim und der Liederkranz Alfeld zusammengekommen. Auch 2016, als der Gesangverein Alfeld zuletzt der Ausrichter des Sängertreffens war, musste wegen schlechtem Wetter in die Halle ausgewichen werden.
Der große Chor der Sängergruppe Albachtal stimmte dann auch sehr zutreffend ein mit „Wie schön ist der Mai“ unter der Lei-tung von Roland Nitzbon. „Der neue Jahrgang“ aus der Feder von Robert Edler rundete den Vortrag ab. Peter Windsheimer, Vorsitzender der Sängergruppe Albachtal freute sich über die zahlreichen Zuhörer an diesem Nachmittag und konnte gleich mit seinen Sängerkollegen des Gesangverein Alfeld in „Der junge Frühlingstag“ einstimmen. Frühlingshaft präsentierte sich auch „Nun will der Lenz uns grüßen“, bevor der „Blankenstein-Husar“ den Auftritt des Gastgebers abschloss. Unter der Leitung von Wolfgang Herdegen erfreute der MGV Schwend/Kastl mit „eine kleine Melodie“ und „a sunniges Platzl“. Vielen Älteren noch von Doris Day im Ohr sang der Chor zum Ausklang „Was kann schöner sein“, die deutsche Version von „Que Sera, Sera“.
Sehr bekannte Lieder brachte die Liedertafel Kainsbach mit „Über den Wolken“, „Über Sieben Brücken musst du geh‘n“ und „The Drunken Sailor“ dar. Ralf Münster leitete seinen Chor dabei souverän. „Wo mag es wohl am Schönsten sein?“ fragte der Sängerbund Thalheim unter der Leitung von Josef Segerer. Die Antwort darauf gab der Chor gleich selbst mit „Platz an der Sonne“ und mit der dafür wichtigen „Freiheit“ nach Max von Schenkendorf. Ulrike Bauer erklärte mit dem Liederkranz Alfeld was so alles rund ist mit „Rund die Flaschen, rund die Welt“. Auch zwei sehr bekannte Melodien gab der Chor mit „Rote Lippen soll man küssen“ und „Heimweh (brennend heißer Wüstensand)“ zum Besten.
Andreas Waigel, Vorsitzender des Gesangverein Alfeld bedankte sich in seinen Schlussworten besonders bei den vereinsfremden Helfern, die kurzfristig eingesprungen waren. Den Abschluss der gelungenen Veranstaltung bildete noch einmal der Chor der Sängergruppe mit den beiden Liedern „Jenseits des Tales“ und „Neigen sich die Stunden“.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 15. Mai 2024 – Text: Kerstin Rösel und Fotos: Thomas Niebler *

Gesangverein Alfeld 1852
Gesangverein Alfeld 1852
MGV Schwend / Kastl
MGV Schwend / Kastl

Liedertafel Kainsbach
Liedertafel Kainsbach
Sängerbund Thalheim
Sängerbund Thalheim

Liederkranz Alfeld
Liederkranz Alfeld
Sängergruppe Albachtal
Sängergruppe Albachtal


Mit viel Gesang in den Frühling

Ein Musiktreffen unter Freunden, so könnte man das Frühjahrskonzert des MGV Hartmannshof beschreiben. Gemeinsam mit dem örtlichen Posaunenchor, dem Männerchor der Nachbarn aus Haunritz und dem Kinderchor „Happy Heavenly Högenbachtaler“ wurde in die Hartmannshofer Sängerhalle eingeladen. Genauso unterschiedlich wie die Protagonisten war auch das so kurzweilige wie abwechslungsreiche Liedprogramm.
Die Eröffnung mit „Rise and Shine“ oblag dabei dem Posaunenchor Hartmannshof unter Leitung von Katharina Polster.  Anschließend freute sich Michael Müller, der gemeinsam mit Gabriele Bär im Vorstand des Männergesangsvereins (MGV)
Hartmannshof ist, mit launigen Worten die zahlreichen Zuhörer in der nach Langem „mal wieder überfüllten Sängerhalle“. Besonders begrüßte er Heinrich Bodendörfer, den Vorsitzenden des Sängerkreis Hersbruck im Fränkischen Sängerbund und
Pommelsbrunns Bürgermeister Armin Haushahn.
Die erste Vorsitzende „Gabi“ Bär ergänzte, man würde sich über neue Mitsingende freuen. Gerade aus der Pandemie sei der inzwischen gemischte Chor des MGV deutlich verkleinert zurückgekehrt und würde daher auch vom Singkreis Hohenstadt
unterstützt. Weil sich die langjährige Chorleiterin Birgit Rösch eine „wohlverdiente Auszeit“ nahm, es sich aber nicht nehmen ließ, zum Konzert zu kommen, folgte die Frage nach der Besetzung des Leitungspostens.
Hier wartete nun eine Premiere: Seinen ersten Chor leitend, hatte Rudolf Wachsmann, Student an der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg, das Dirigat im letzten Sommer übernommen. Nervosität ließ sich den Hartmannshofern
und ihrem jungen Dirigenten – dessen Opa Heinrich Bodendörfer Chor und Enkel erst zusammenbrachte – dann keine anmerken.
Trotz der etwas ungleichen Verteilung mit einem deutlichen Überhang an Frauen- und nur wenigen Männerstimmen schaffte es Wachsmann, seinen Chor gelungen durch die fast durchweg mehrstimmigen Stücke wie „Im Frühtau zu Berge“ oder „Ade
zur guten Nacht“ zu leiten. Und „Singen macht Spaß“ erschien als die passende Bestätigung, die den Sängern ohne weiteres abgenommen werden konnte.
Die einzigen, denen der Konzertabend wohl noch mehr Spaß machte, waren die himmlisch glücklichen „Happy Heavenly Högenbachtaler“. Der Kinderchor aus dem Högenbachtal wusste zu unterhalten. Zunächst enterten die Kids mit Sonnenbrillen
die Bühne und ließen sich bei „Alles nur geklaut“ von Melanie Schmidt, Marie Ertel und Corinna Scheller wieder auf die richtige Bahn lenken. Auch der Shanty „Wellerman“ und „Spinnen“ wurden hier mit größter Freude taktsicher geschmettert.
Überraschend war dann das gemeinsame Projekt mit dem MGV Haunritz. Sangen die Männerstimmen unter Leitung von Jana Müller eigentlich doch eher getragene Chorstücke wie „Krug zum grünen Kranze“, funktionierte die Kombination mit dem Nachwuchs zu „Adelheid“, Song aus einem Kinderfilm und dem eigentlich klassischen Männerchorsatz „The Lion Sleeps tonight“, inklusive der ein oder anderen Tierstimmenimitation, ausgezeichnet.
„Abend wird es wieder“ und „Griechischer Wein“ lauteten die nächsten Titel des Hartmannshofer Chors zur gut ergänzenden Klavierbegleitung. Bevor Dirigent Rudolf Wachsmann sich selbst an die Tasten setzte, um die Haunritzer zu begleiten, bedankte er sich spontan beim MGV, der ein „guter erster Chor“ sei. Nach anfänglicher Unsicherheit, ob er die Leitung
annehmen solle, wäre man inzwischen gut miteinander warm geworden. Und er könne sich nun glücklich schätzen über die praktische Anwendung und Übung dessen, was er in der Schule lerne, so der engagierte Dirigent.
Zum Schlusslied durften dann nochmal alle Sängerinnen und Sänger auf die Bühne, die dafür fast zu klein war. Katharina Polster dirigierte nun nicht nur ihre Bläser, sondern auch die Chöre und das Publikum abwechselnd. „Der Mond ist aufgegangen“ tönte es formvollendet vielstimmig durch die Sängerhalle.

 

* Hersbrucker-Zeitung vom 8. März 2024 – Text und Foto: Michelle Ermer *


Neue Vorstandschaft bei der Sängergruppe Schwarzachtal

Werner Leykauf, der 1. Vorsitzende der Sängergruppe Schwarzachtal lud die 22 Mitgliedsvereine zur Jahreshauptversammlung in die Gaststätte „Zum Schrammel“ in Rasch ein. Der Männergesangverein Rasch unter der Leitung von Renate Kaschmieder eröffnete die Versammlung stimmungsvoll. Im Anschluss begrüßte W. Leykauf die anwesenden Vertreter der Sängergruppen-Vereine, die Ehrenmitglieder der SG, Altdorfs 2. Bürgermeister Horst Topp sowie die stellv. Kreischorleiterin Susanne Wittekind (SK Hersbruck). In einem Grußwort betonte H. Topp seine zunehmend positive Einstellung zum Chorgesang. Schließlich bedarf Musik als Weltsprache keiner Übersetzung, fördert die Geselligkeit und hat einen positiven Einfluss auf unser Miteinander. Er überreichte eine Spende für die zukünftige Arbeit der Sängergruppe und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf.

 

Im Folgenden erinnerte W. Leykauf an den verstorbenen Gruppenchorleiter Günther Kuhn und berichtete anschließend von vielen Veranstaltungen und Konzerten, welche die Vertreter der Sängergruppe 2023 besuchten. Er wies darauf hin, dass die Meldungen der aktiven Sängerzahlen sowie die Informationen für geplante Veranstaltungen oft zu spät erfolgen und bat nochmals um Beachtung der festgelegten Terminvorgabe.

 

Die Schatzmeisterin A. Wittmann legte Rechenschaft über die Finanzen der SG ab. Die eingenommenen Gruppenbeiträge wurden 2023 u. a. für die Mitgliederpflege, Fahrtkosten und Bankgebühren verwendet. Die Kassenprüfer bestätigten die Kassenführung ohne Beanstandungen. Die komplette Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet, so dass die Neuwahl der Vorstandschaft im Anschluss durchgeführt werden konnte. H. Topp, Erika Groß (Ehrenvorsitzende der SG) und Dieter Schönknecht übernahmen den Wahlvorstand. Die neue Vorstandschaft wurde einstimmig gewählt:
1. Vorsitzender – Werner Leykauf, Stellv. Vorsitzende – Ingrid Topp und Angela Lorenz, Schatzmeisterin – Andrea Wittmann, Schriftführer – Günter Pölloth, Gruppenchorleiterin – Susanne Wittekind, Beisitzer – Nadine Bayer, Astrid Kuhn, Karl-Heinz Mahringer und Konrad Sperber, Kassenprüfer – Berta Dorsch und Anita Reznizek.

 

Besonders erfreulich ist, dass S. Wittekind das Amt der Gruppenchorleiterin übernahm. Sie bedankte sich für das Vertrauen und bat bei der Organisation des nächsten Gruppenkonzerts in 2025 um rege Unterstützung. Es ist ihr persönlich ein großes Anliegen das „Singenlernen“ zu vermitteln und bietet weiterhin Stimmbildungsseminare für die Chöre an.
Abschließend wurden noch aktuelle Konzerttermine der anwesenden Vereine bekannt gegeben und W. Leykauf beendete die Versammlung.

 

* Text: Angela Lorenz und Foto: Werner Leykauf *


Klangvolles Ende der Weihnachtszeit in Auerbach

Mit einem gemeinsamen „Dona nobis pacem“ beschlossen
alle Mitwirkenden in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Auerbach ein Nachmittagskonzert zum Ausklang der Weihnachtszeit. In einem etwa eineinhalbstündigen Programm gaben der Chor des Ordens der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, die Boaznhocker und die beiden Chöre vom Männergesangverein Auerbach 1884 ihr Bestes. Sie
versetzten mehr als 300 Zuhörerinnen und Zuhörer in nachweihnachtliche Stimmung. Langanhaltender Applaus, bereitwillige Spenden für gemeinnützige Zwecke und begeisterte Rückmeldungen belohnten die Mitwirkenden.

* Hersbrucker-Zeitung vom 18. Januar 2024 – Text und Foto: Fabian Gottschalk *

 

Im Rahmen einer Chorprobe konnten Hans Steger, Vorsitzender des MGV 1884 Auerbach zusammen mit Chorleiter Markus Weber den Spendenerlös aus dem Konzert zum Ausklang der Weihnachtszeit in Höhe von 2000 Euro übergeben. Dazu waren mit Schwester Theresia und Schwester Alix sowie Thomas Riedhammer auch Vertretungen der weiteren Mitwirkenden – dem Chor der Schulschwestern sowie den Boaznhockern – erschienen.

 

Zur Entgegennahme von ebenfalls 1000 Euro war vom SOS-Kinderdorf Immenreuth dessen Leiter Holger Hassel (vorne rechts) nach Auerbach gekommen und gab einen Einblick in die Arbeit der Einrichtung. Neben ambulanten und teilstationären Angeboten in der Region gibt das Kinderdorf derzeit etwa 50 Kindern und Jugendlichen vorwiegend aus der Oberpfalz eine Heimat in familiärer Geborgenheit. Häufig seien Drogenmissbrauch, Gewalt, Verwahrlosung und desolate Verhältnisse in den Herkunftsfamilien der Grund, dass die Kinder nicht mehr in ihrem Elternhaus aufwachsen können. Die Finanzierung der Regelleistungen erfolgt, so Hassel, hauptsächlich über das Jugendamt. Erst durch Spenden können darüber hinaus gehende z.B. musische oder sportliche Angebote ermöglicht werden, die das Leben der benachteiligten Kinder bereichern und ihre Entwicklung zusätzlich unterstützen. Dafür bedankte er sich herzlich im Namen der Kinder.

 

Der Archeladen wird damit Lebensmittel für Klienten anschaffen, das SOS-Kinderdorf wird den dort lebenden Kindern Angebote wie z.B. Musikunterricht ermöglichen, die über die staatlichen Regelleistungen hinausgehen. Vorsitzender Hans Steger dankte den Konzertbesucherinnen und -besuchern sowie allen Mitwirkenden, die diese großartigen Spenden ermöglicht haben.

 

Spendenmöglichkeiten:

Archeladen Auerbach (DE30 7535 1960 0300 2502 06), SOS-Kinderdorf Oberpfalz (DE19 7535 0000 0000 1403 68)

Doris Graf (vorne links) vom Auerbacher Archeladen nahm 1000 Euro dankbar an und erklärte, dass das Geld für den Zukauf von Lebensmitteln für die berechtigten Bedürftigen verwendet wird.
Doris Graf (vorne links) vom Auerbacher Archeladen nahm 1000 Euro dankbar an und erklärte, dass das Geld für den Zukauf von Lebensmitteln für die berechtigten Bedürftigen verwendet wird.